Stipendiaten - Informationsseite
Okyohn Lee
Landesstipendiatin aus Berlin
Kunstbereiche:Malerei
Kunstbereiche:
Malerei
10.01.2001 – 30.06.2001
Kontakt
Adresse:
Katzbachstr.14
10965 Berlin
Telefon:
030 7 85 70 47
Kurzvita
Okyohn Lee wurde 1949 in der Hafenstadt Busan ganz im Süden Koreas geboren. Nach dem Abschluss (B.A.) eines Studiums der Geschichte an der Sogang-Universität in Seoul 1972 wandte sie sich als Graduierte an der Kunsthochschule der Hongik-Universität dem Studium der westlichen Malerei zu, das sie 1977 mit dem M.A. abschloss. Okyohn Lee gehörte in den 70er Jahren zur künstlerischen Avantgarde Koreas, die u.a. eine asiatische Variante des abstrakten Expressionismus ausformte.
1974 wurde sie mit ihrer ersten Arbeit, die in einer Ausstellung im Nationalmuseum in Seoul gezeigt wurde, für die Paris Biennale nominiert.
1976 nahm sie mit ihren großformatigen Sandbildern an der 13. São Paulo Biennale teil. Hin und her gerissen zwischen praktischer künstlerischer Tätigkeit und ihrem Interesse an Kunsttheorie, schrieb sie ihre Magisterarbeit über „Post Painterly Abstraction” der 60er Jahre in den USA, – eine Studie über die Flächigkeit in der Malerei, übersetzte Artikel für Kunstzeitschriften und lehrte von 1979 bis 1983 an der Hanseung-Fachhochschule für Kunst und Design in Seoul. 1984 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Berlin. Seit den 90er Jahren setzte sie sich intensiv mit Fragen von Ort und Zeit/ Kultur und Globalisierung auseinander. 1991 initiierte sie an der HdK das Projekt „Heimat in der Erinnerung“ mit ausländischen Künstlern. 1992 erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats, 1995 installierte sie ihren „Global Intershop“ im Haus der Kulturen der Welt in Berlin und im Goethe-Institut in Seoul. 1996 beteiligte sie sich an Instalscape in der Kunsthalle von Taegu in Korea. 1998 folgte eine Ausstellung im Kumho Museum of Art in Seoul. Das Jahr 1999 verbrachte sie durch ein Arbeitsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf und zeigte “Koloniale Waren” bei “Nur Wasser läßt sich leichter schneiden” im Hamburger Hafen. Im Jahr 2000 stellte sie im Museum für Naturkunde und Vorgeschichte in Dessau aus und beteiligte sich im gleichen Jahr an HeimatKunst im Haus der Kulturen der Welt, Berlin. Ein Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Salzwedel durch das Land Sachsen-Anhalt schloss sich 2001 an und im Jahr 2002 wurden „Die Eichen“ im Johann-Friedrich-Danneil-Museum in Salzwedel gezeigt.
In den darauffolgenden Jahren widmete sie sich vor allem der konzeptuellen Weiterentwicklung ihrer Eichen- und Kaleidoskop-Serien. Bei der Gwangju-Biennale 2004 in Südkorea präsentierte sie eine Zeit- und Ort-übergreifende Arbeit mit Himmelsbildern, in der Kimi-Art Galerie in Seoul die Eichenkartographie und viele in Salzwedel entstandenen Werke, sowie im staatlichen Arko-Museum of Art (Korea Art Council) in Seoul 2007 eine umfangreiche Retrospektive der letzten zehn Jahre.
EINZELAUSSTELLUNGEN
2007 Arko Museum of Art, Seoul
2004 Kimi Art Gallery, Seoul
2002 ²Die Eichen“ Johann-Friedrich-Danneil-Museum, Salzwedel
2000 Museum für Naturkunde und Vorgeschichte, Dessau
1998 Kumho Museum of Art, Seoul
1995 “Global Intershop”, Goethe Institute Seoul, October
1995 “Global Intershop” at the House of the Cultures of the World (HdKW), Berlin, June
AUSSTELLUNGSBETEILIGUNGEN (u.a.)
2004 “Korean Express” Gwangju Biennale, Korea
2000 “Heimat Kunst”, Haus der Kulturen der Welt, Berlin
1999 “Nur Wasser läßt sich leichter schneiden”, Hamburg
1998 Gallery Asian Fine Arts Factory, Berlin
1997 “Partie 5 – Brandenburgische Kunsttage 1997” in Drewen
1996 “Instalscape”, Art and Culture Center, Daegu, Korea
STIPENDIEN
1992 Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für kulturelle
Angelegenheiten Berlin
1999 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloß
Wiepersdorf durch die Stadt Berlin
2001 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Salzwedel
durch das Land Sachsen-Anhalt
SAMMLUNGEN
Kumho Museum of Art, Seoul
NBK Artothek (New Berlin Art Association)
Johann-Friedrich-Danneil-Museum, Salzwedel
Arko Museum of Art, Seoul
Arbeitsproben
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