Ansprechpartner: Simone Franz Altmarkkreis Salzwedel – Kulturamt – Telefon: 03901 840 4202

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Neuigkeiten

06.06.2025

Ausschreibung für einen dreimonatigen Aufenthalt im Künstler- und Stipendiatenhaus Salzwedel

Logo des Landes Sachsen-Anhalt mit Link zur Webseite

Künstlerinnen und Künstler können sich ab sofort bis 30.06.2025 für das Jahr 2026 bewerben:
Stipendien für Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Musik/Komposition im Künstler- und Stipendiatenhaus in Salzwedel sind möglich.

Mehr Informationen finden Sie hier auf unserer Homepage oder der  Internetseite des Landes Sachsen-Anhalt.



23.04.2025

Stipendiumsprojekt „Innere Landschaft“: Zwischen Wachs, Papier und Cyantopien

Adelheis Fuss zeigt im Atelier ihre ersten Arbeiten, @ AF

Altmarkkreis Salzwedel, 17.04.2025: Menschen mit ihren Beziehungen zueinander und zur Welt stehen im Mittelpunkt der Arbeiten der freiberuflichen Bildhauerin und Grafikerin Adelheid Fuss, die seit Anfang April im Künstler- und Stipendiatenhaus des Altmarkkreises Salzwedel wohnt und arbeitet. „Meine grafischen und plastischen Arbeiten beziehen sich oft aufeinander, spielen mit Bewegung und mit dem Raum.“, erläuterte Adelheid Fuss zum Pressegespräch am 15.04.2025 im Atelier des Künstler- und Stipendiatenhauses, wo sie sich bereits eingerichtet hat. An den Wänden sind kleine Zeichnungen verteilt, auf den Tischen liegt alles was das Künstlerherz begehrt, von Zeichenmaterialien über Werkzeuge bis hin zu Wachsresten, während in der Mitte des Raumes eine noch unvollendete Plastik thront. „Ich arbeite eher intuitiv. Am Anfang beginne ich meistens mit einer wagen Idee, die sich dann während des Arbeitens weiter entwickelt.“, so die Künstlerin. Im Rahmen ihres vierteljährigen Aufenthaltes im Künstler- und Stipendiatenhaus in Salzwedel möchte sich Adelheid Fuss mit einem Projekt unter dem Titel „Innere Landschaft“ auseinandersetzen. Aus Zeichnungen, Abformungen und den gewonnenen Eindrücken in Salzwedel werden Grafiken und Plastiken entstehen.

Im ersten Teil Ihrer Arbeit im Künstler- und Stipendiatenhaus stehen die plastischen Portraits im Fokus. Es sind fiktive Personen, die ähnlich wie die Figuren eines Romans, von eigenen Erfahrungen und Begegnungen in der Stadt inspiriert sind. Besonders fasziniert ist Adelheid Fuss von Wachs und Papier: „In den kommenden Wochen werde ich diese beiden Materialien kombinieren und versuchen aus Papier, das als flaches Blatt sicher in jedem Haus zu finden ist, Köpfe zu formen.“
Im zweiten Teil ihrer Arbeiten plant Adelheid Fuss eine Serie von Cyanotypien und Tuschezeichnungen. Dabei wird das Thema „Erinnerung“ aufgegriffen, beziehungsweise was der Mensch als Erinnerung speichert. Adelheid Fuß interessiert sich in diesem Zusammenhang besonders dafür, welche Auswirkungen die Erfahrungen und Prägungen auf das soziale Verhalten untereinander hat.
Zeit und vor allem Ruhe zum Arbeiten hat Adelheid Fuss im Atelier des Künstler- und Stipendiatenhauses zu genüge. Genau deswegen hatte sie sich auch bewusst für das Stipendium in der Hansestadt entschieden. „Salzwedel ist für mich nicht vollkommen unbekannt. Schon vor meinem jetzigen Aufenthalt habe ich die Stadt bei einem Ausflug von ihrer besten Seite kennenlernen dürfen.“, so die Künstlerin und ergänzt, dass ihr ein Stipendiumsaufenthalt im Künstler- und Stipendiatenhaus auch von einigen Kommilitonen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle wegen der Ruhe und Natur ans Herz gelegt wurde. Jetzt aber freut sie sich zunächst auf die Osterfeiertage, welche sie natürlich mit einem Stück Baumkuchen begehen wird.

Mehr zu Adelheid Fuss
Die 1977 in Sibiu, Rumänien, geborene Adelheid Fuss begann 1997 ein Studium der Romanistik und Slawistik in Tübingen. 1999 bis 2002 folgte eine Ausbildung zur Holzbildbauerin in Flensburg. Von 2002 bis 2009 absolvierte Adelheid Fuss ein Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) bei Prof. Bernd Göbel.
Seit dem Erhalt ihres Diploms im Jahre 2009 ist sie als Bildhauerin und Grafikerin freischaffend tätig. Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sie sich seit über zehn Jahren in der Kunstvermittlung, hauptsächlich als Dozentin an der Kunstschule Potsdam. Mehr zu Adelheid Fuss und ihren Werken finden Sie hier: http://www.adelheid-fuss.de

@_AMK



09.01.2025

Salzwedeler Sammelsurium

Coverbild vom Salzwedeler Sammelsurium

Am 8. Dezember haben die ehemaligen Stipendiaten Christian Kreis und Christine Hobar bei ihrer Lesung unter dem Titel „Rot- oder Glühwein“ das „Salzwedeler Sammelsurium“ vorgestellt. Es bündelt Texte, die Christian Kreis in seiner Zeit im Künstler- und Stipendiatenhaus 2023 geschrieben hat. Von der ultimativen Baumkuchenverkostung und dem schönsten Sperrmüllhaufen bis hin zu einem Freibadtest, Glockenläuten und dem Tierpark reichen die Beobachtungen im Venedig Sachsen-Anhalts.
Auch Christine Hoba war 2020 Stipendiatin in Salzwedel. Neben Romanen schreibt sie Gedichte und Kurzgeschichten. Es trifft sich sehr gut, dass Christine Hoba und Christian Kreis zufälligerweise ein Paar sind. Erfahren Sie mehr über die beiden aus ihren oft ironisch-melancholischen und heiteren Texten.
Der Verein des Künstler- und Stipendiatenhauses hat das Heft mit den beiden Künstlern aufgelegt. Dank der Förderung der Sparkasse Altmark und privaten Spendern konnte das Heft gedruckt werden. Viele Exemplare lagen schon unter dem Weihnachtsbaum. Wer gerne noch ein Heft erwerben möchte, schreibt bitte an die Mail-Adresse stipendiatenhaus-salzwedel@t-online.de.



21.11.2024

2. Advent im Künstler-und Stipendiatenhaus

Flyer zur Ankündigung der Veranstalltungen am 2. Advent 2024 im Stipendiatenhaus

Am 8. Dezember 2024 von 14 – 18 Uhr in der Kleinen Prediger Straße 1 in Salzwedel.

Seien Sie bei Weihnachtsleckereien & Glühwein herzlich eingeladen:
UM 15 Uhr zu einer Lesung aus dem Salzwedeler Sammelsurium mit Christian Kreis und Christina Hoba
ZU Atelierrundgängen mit ausgestellter/n
Historischer Kleidung aus Leinen und Blaudruck – entworfen von Christa Maria Meyer
Gefilzten Kollagen – Werke von Ananja Kriszun
Fotografien vom aktuellen Stipendiaten Florian Glaubitz



11.10.2024

Spurensuche an der Schnittstelle zwischen Öffentlichem und Privatem

Das Bild zeigt den Stipendiaten Florian Glaubitz, @florianglaubitz

Florian Glaubitz über sein Stipendiumsprojekt

Altmarkkreis Salzwedel, 10.10.2024: Details von alltäglichen Dingen und Lebensrealitäten liegen bei Fotograf Florian Glaubitz häufig im Fokus des Interesses. Dies zeigt sich in seinem Buch „Mutter Architektur“, welches Florian Glaubitz zum Pressetermin im Künstler- und Stipendiatenhaus zur Ansicht mitbrachte.
In diesem fotografischen Archiv setzte sich Florian Glaubitz mit dem Nachlass der Keramikerin und Bauhausschülerin Margarete Heymann-Loebenstein auseinander. Es bestehend aus Portraits, Landschaftsaufnahmen und Stillleben, welche Florian Glaubitz fotografisch sammelte. Dabei bildete er eine Vielzahl unterschiedlichster Themen, Motive und Materialien ab, um seine eigene Welt rund um die Alltagsstrukturen zu erschaffen.
Während seines vierteljährlichen Aufenthaltes im Künstler- und Stipendiatenhaus in Salzwedel möchte sich Florian Glaubitz mit dem Stadtraum und deren Bewohnerinnen bzw. Bewohnern auseinandersetzen. Vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Medien, der Globalisierung und Beschleunigung der Lebenswelten sollen künstlerisch-dokumentarische Fotografien zum sozialen und kulturellen Lebensraum der Stadt und der umliegenden Region entstehen. Dabei stehen das Gewöhnliche und Alltägliche der herrschenden Eventkultur gegenüber. Er möchte auf Spurensuche an Schnittstellen zwischen öffentlichem und privatem gehen.
Florian Glaubitz konkretisierte sein Vorhaben: „Dabei soll nicht bloß eine Serie von Einzelbildern entstehen, sondern vielmehr ein Cluster von Bildeindrücken, die auf poetische Weise versuchen zu zeigen, was ein „miteinander“ bedeuten kann.“
Mit den entstehenden Fotografie-Sequenzen möchte er dem Betrachtenden einen anderen Blick auf die Stadt Salzwedel eröffnen. Er beabsichtigt die Wahrnehmung des Betrachters künstlerisch zu lenken und den Blick für Prozesse öffnen, denen wir in unserem alltäglichen Leben oft nicht genug Aufmerksamkeit schenken.

Mehr zu Florian Glaubitz
Florian Glaubitz, welcher 1985 in Burg in Sachsen-Anhalt geboren wurde, hat seine Lebensschwerpunkte im westfälischen Münster und in Leipzig. Ab 2008 studierte er bildende Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Professorin Heidi Specker. Dieses Studium schloss er im Jahr 2016 mit Diplom ab. Florian Glaubitz erhielt 2013 ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Listaháskóli-Íslands-Auslandsstipendiums (Island).
Von 2016 bis 2020 war er Meisterschüler von Professorin Dr. Andrea Büttner und Adrian Williams an der Kunsthochschule Mainz. 2022 war Florian Glaubitz für den Förderverein Aktuelle Kunst (FAK) Münster als Kurator und Kunstvermittler tätig. Im selben Jahr hatte er einen Lehrauftrag im Bereich Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
Mehr zu Florian Glaubitz und seinen Werken finden Sie hier: http://florianglaubitz.net. (pm)



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