Stipendiaten - Informationsseite

Walter Yu

Landesstipendiat aus Peking (lebt in Berlin)

Kunstbereiche:Bildende Kunst

Aufenthalt:01.04.2022 - 30.06.2022

Kunstbereiche:
Bildende Kunst

Aufenthalt:
01.04.2022 - 30.06.2022

Kontakt

E-Mail:
mail@walteryu.de (öffnet E-Mail-Programm)

Kurzvita

Geboren 1989 in Peking, lebt und arbeitet in Berlin

Studien
2007 - 2011 Beijing Foreign Studies University, Bachelor of Germanistik
2011 - 2017 Universität der Künste zu Berlin, Meisterschüler von Prof. Valérie Favre

Ausstellungen(ausgewählt)

Einzelausstellung
“Serielle Poesie”, Centre Bagatelle, Berlin 2021
“Odyssy” Stipendium AArtist in Residency, Auswärtiges Amt, Berlin 2018

Gruppenausstellung
Fit durch Wunder, Laura Mars Galerie, Berlin 2020
In weiter Ferne so nah, Haus am Lützowplatz, Berlin 2020
Synergie, Depo Darm Gallery, Athen 2019
Menschen und Natur, Kunstverein Freundschaftsinsel, Potsdam 2019
Fiction, Köppe Contemporary, Berlin 2019
Unscharf, Kunsthalle Göppingen, Göppingen 2019
Ausstellung Horst Jannsen-Preis, Kunsthalle Oldenburg, Oldenburg 2017

Preise
Walther Stöhrer Preis für Grafik 2015
Preis der Ulrich und Burga Knispel-Stiftung 2016
Stipendium AArtist in Residence vom Auswärtigen Amt 2018
Förderpreis Junge Kunst Berlin 2019
Internationales Obernkirchen Bildhauer Symposium 2021
Stipendium im Stipendiatenhaus Salzwedel 2022

Nominierung
Horst Janssen-Preis 2017
Kunstpreis “Ortung” der Stadt Schwabach 2017
Meisterschülerpreis der UdK 2018
Residenzstipendium der Stadt Viersen 2018
Unscharf, Preis der evangelischen Landeskirche Württemberg 2019
Stipendium der Karl Schmidt Rottluff-Stiftung 2019
Koschatzky Art-Award 2021

Arbeitsproben

Über meine Skulpturen

Übersicht: Meine Skulpturen sind Räume, wo ich geistige Wanderung machen kann, oder Beispiele, Skizzen, Miniaturen und Modelle dieser Räume. Am besten hätte ich in diesen Räumen mich verlaufen. Meine Skulpturen sind Teile von einem Labyrinth.
Technik: Holz, Ton, und Stein.
Ideen: Ein großer Teil meiner Inspiration besteht aus menschlichen Bauelementen und Gestalten der Natur.

Malerei

Ein Schwerpunkt meiner malerischen Arbeiten ist das Bild und die Poesie als eine Einheit zu verbinden.
Von der ostasiatischen, spezifisch chinesischen Malerei habe ich gelernt, dass die ausgeschriebene Poesie und das Image auf einem selben Bild sich ergänzen, erläutern, und sich illustrieren lassen. Man malt um das Gedicht darzustellen, man schreibt um das Image zusammenzufassen. Dabei spielen die Kalligrafie und die Erzählung auch wichtige Rollen. Die Kalligrafie stellt auch die Stimmung des Images dar und die Erzählung, beziehungsweise der Inhalt des Geschriebenen, findet auf der Bühne statt, die durch das Bild dargestellt ist.
Bei Concrete Poetry funktioniert das Bild als Hintergrund, eine konkrete Umgebung, eine Kulisse der Poesie. Diese ästhetische Bewegung entspricht der traditionellen ostasiatischen Kunsttheorie. Ich habe meine malerischen Arbeiten gemacht als Tagebuch, Lesenotizen, Reiseberichte aus einer Fantasiewelt.

Ich werde hiermit erklären, wie meine Kunst mit diesen Themen umgeht.

Ein Zitat aus Bibel über Verkündigung Mariä:
(X) shall be great upon the earth.
O king, all people shall make peace, and all shall serve
him.
He shall be called the son of the Great God, and by his
name shall he be hailed as the Son of God, and the shall
call him Son of the Most High.
Blessed art thou amongst women.
Diese Arbeit ist Ergebnis inspiriert ursprünglich von
einem Gemälde aus Spanien über die Verkündigung
Mariä. Ich habe die Figuren weggelassen, und nur die
kleinen, schiefen Gebäude behalten. Über den Gebäuden
der Text von Bibel:
Ironischerweise sollte eine Frau den Sohn des Höchsten
gebären, der mit ihr aber nicht zu tun hat. Und die
Mutter wurde nur gesegnet unter den Frauen, “blessed
amongst women”; während der Sohn von der ganzen
Menschheit bedient werden sollte, “all shall serve him”.
Das ist eine leichte Kritik des christlichen Patriarchat.
Ein Beispiel von Malerei mit Erzählung