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Neuigkeiten

21.09.2025

Sound & Vision – Ein Abend der Klangkunst

CHEN Chenwen spielt an der Gitarrre seine Komposition

Die Kreisvolkshochschule des Altmarkkreises Salzwedel hat am 18. September 2025 zum Künstlercafé ins Künstler- und Stipendiatenhaus eingeladen. Zu Gast war der Komponist CHEN Chengwen, der akzuelle Stipendiat.

Seinen Aufenthalt in Salzwedel nutzte CHEN Chengwen unter anderem, um sich musikalisch mit der Orgel zu St. Marien auseinanderzusetzen, die gut vom Künstler- und Stipendiatenhaus aus zu hören ist. Doch nicht nur dort fand er Inspiration. Die klangliche Vielfalt der Stadt regte ihn zu künstlerischen Transformationen an, die die Atmosphäre und Geschichte Salzwedels hörbar machen.

Haben Sie schon einmal bewusst auf die Geräusche in Ihrer Umgebung geachtet? Selbst in einem geschlossenen Raum kann das Ticken der Uhr oder der Straßenlärm vor dem Fenster wahrgenommen werden. CHEN Chengwen nimmt sich dieser oft überhörten oder zum Alltag gehörenden Klänge an: Seit Juli arbeitet er im Künstler- und Stipendiatenhaus und erforscht das Konzept des „Soundscape“ – das akustische Erleben verschiedenster Räume. Sein Ziel ist es, Musikalität in den alltäglichen Geräuschen der Hansestadt Salzwedel zu entdecken und diese in neue, zeitgenössische Kompositionen zu verwandeln. @_AMK

Diese Umsetzung hat er den zahlreich erschienenen Gästen während des Künstlercafés nicht nur akustisch sondern auch visuell auf einer Leinwand präsentiert.

CHEN Chenwen spielt am Kalivier seine Komposition

CHEN Chenwen spielt am Kalivier seine Komposition_@_Bild Verein



05.09.2025

Mitgliederversammlung bestätigte Mirko Rathke als neuen Vorsitzenden des Vereins des Künstler- und Stipendiatenhauses

Gruppenbild der Mitglieder des Vorstands von 2025

Am 1. September 2025 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins des Künstler- und Stipendiatenhauses im Altmarkkreis Salzwedel statt. Von den insgesamt 33 Mitgliedern waren 16 der Einladung des Vorstands gefolgt. Auch Landrat Steve Kanitz sowie einige Sponsoren und Unterstützer des Vereins hatten sich eingefunden.

Vera Wibbeke, die Vorsitzende des Vereins, zog in ihrem Rechenschaftsbericht eine Bilanz für das Jahr 2024. In einer anschaulichen PowerPoint-Präsentation stellte sie die Landesstipendiaten 2024 und deren künstlerisches Schaffen vor. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt sechs Vorstandssitzungen sowie eine Mitgliederversammlung.
Vera Wibbeke bedankte sich herzlich bei allen Mitgliedern, Förderern und Unterstützern des Vereins sowie beim Vorstand für deren ehrenamtlichen Einsatz. Dabei hob sie auch besonders die großartige Arbeit der Kreisvolkshochschule, die in Kooperation mit dem Vorstand viermal im Jahr sogenannte Künstlercafés organisiert; sowie des Johann-Friedrich-Danneil-Museums hervor, in dessen Räumlichkeiten die Stipendiaten aus dem Vorjahr im Rahmen der Ausstellung „StipendiatenART“ ihre Werke präsentieren können.

Nachdem auch die Kassenprüfung ohne Beanstandungen abgeschlossen wurde, erhielt der alte Vorstand die Entlastung für das Jahr 2024.

Anschließend standen Vorstandswahlen an. Der Vorstand muss gemäß Satzung des Vereins alle vier Jahre neu gewählt werden. Als Wahlleiter aus dem Verein fungierte Karl-Heinz Reck, gewählt wurde in offener Abstimmung. Aus dem alten Vorstand sind Vera Wibbeke und Heidrun Kalmbach ausgeschieden.
Als neuer Vorsitzender des Vereins wurde Mirko Rathke bestätigt, als seine Stellvertreterin Ines Kahrens. Für das Amt der Schriftführerin hat Inka Ludwig erneut kandidiert und wurde bestätigt. Birgit Eurich ist neue Kassenwartin und als Beisitzer arbeiten Cornelia Blödow, Kathrin Stade und Joachim Mikolajczyk im Vorstand mit.
Der Vorstand besteht nun aus sieben Mitgliedern. Dem erweiterten Vorstand gehören darüber hinaus als „geborene Mitglieder“ der Altmarkkreis Salzwedel in Vertretung durch Frau Simone Franz, und die Hansestadt Salzwedel in Benennung von Frau Antje Schwesig an.

Der abschließende Ausblick der ehemaligen Vorsitzenden richtete sich auf den 30. Geburtstag des Vereins des Künstler- und Stipendiatenhauses, der im Jahr 2027 gefeiert werden soll. Die Planung wird somit in diesem und im kommenden Jahr durch den neuen Vorsitzenden vorangetrieben.

Alle Mitglieder des Vereins des Künstler- und Stipendiatenhauses möchten sich auch noch einmal ganz herzlich bei der Sparkasse Altmark West und der Personenverkehrsgesellschaft des Altmarkkreises Salzwedel für die langjährige finanzielle Unterstützung bedanken.

Hier auf der Website gibt es auch Mitgliedsanträge, denn jeder, der den Verein des Künstler- und Stipendiatenhauses unterstützen möchte, ist herzlich willkommen!

Foto: @_AMK



01.09.2025

CHEN Chengwen & Tobias Klich präsentierten Programm „Erkennen des Anderen“

CHEN Chengwen (r.) und Tobias Klich (Gitarre) präsentierten Programm im Stipendiatenhaus

Das Künstler- und Stipendiatenhaus des Altmarkkreises Salzwedel war auch in diesem Jahr wieder Spielort im Rahmen des 30. Musikfestes Altmark. Mehr als 30 Zuhörern wurde ein kleiner Einblick in das kreative Schaffen des aktuell gastierenden Stipendiaten CHEN Chengwen gewährt. Der aus Taiwan stammende Komponist präsentierte sein Werk „Erkennen des Anderen“, gespielt von Tobias Klich auf der Gitarre. Auf dem Programm des Gitarristen Tobias Klich standen außerdem weitere neue Werke für Gitarre solo, die in enger Zusammenarbeit mit den Komponistinnen und Komponisten Younghi Pagh-Paan (Korea), Seungwon Yang (Korea) und Farzia Fallah (Iran) entstanden sind. Das Instrument Gitarre mit asiatischen Klangvorstellungen zu konfrontieren, bedeutet, frische neue Perspektiven zu gewinnen – durch das „Andere“ das „Eigene“ erkennen.

 Chen Chengwen ist tätig als freischaffender Komponist im vokal-instrumentalen sowie im elektroakustischen Bereich. Geboren in Taiwan, lebt und arbeitet er seit 2010 in Deutschland. Seine Kompositionen schaffen oft neue Hörsituationen, indem sie scheinbar Vertrautes als Fremdes erklingen lassen, die Körperlichkeit der Musiker in außergewöhnlicher Weise inszenieren oder neue Konzertformen erforschen. Im Vordergrund steht dabei das akustische Denken, das durch elektroakustische Hörerfahrungen inspiriert ist, z.B. durch spektrale Sprachanalysen, räumliche Perspektiven oder die Entwicklung von hybriden Instrumenten-Klangkörpern. Eine wichtige Rolle spielt die musikalische Auseinandersetzung mit transkulturellen Erfahrungen und Fluidität. Weitere Infos zum Künstler: https://chenchengwen.com/

 Tobias Klich ist Komponist, Gitarrist, Musikfilmemacher und bildender Künstler. Seine transdisziplinären Arbeiten untersuchen oft den polyphonen Zusammenhang von Hören und Sehen vor dem Hintergrund philosophischer und gesellschaftlicher Fragestellungen. Als Gitarrist widmet er sich insbesondere der Initiierung neuer Gitarrenwerke. Mehr Infos zum Künstler: https://tobiasklich.com/

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Das Musikfest Altmark wird vom Landkreis Stendal und dem Altmarkkreis Salzwedel getragen. Es wird durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert und durch die Kreissparkasse Stendal sowie die Sparkasse Altmark West ideell und finanziell unterstützt. Das gesamte Programm des Musikfestes Altmark 2025 finden Sie online auf www.musikfest-altmark.de/ und im Programmflyer. Besuchen Sie gern auch andere Veranstaltungen des 30. Musikfestes Altmark. Es findet vom 09.08. bis 05.11.2025 in der ganzen Altmark statt. @_AMK

CHEN Chengwen & Tobias Klich präsentierten Programm „Erkennen des Anderen“
@_Verein: CHEN Chengwen (v.r.) und Tobias Klich (Gitarre) präsentierten Programm im Künstler- und Stipendiatenhaus



02.07.2025

Ausstellung StipendiatenART:

Exponate der Ausstellung StipendiatenArt im Johann Friedrich Danneil Museum_@ Verein

Arbeiten von Mariel Poppe und Florian Glaubitz im Johann-Friedrich-Danneil-Museum in Salzwedel 

Traditionell gibt das Danneil-Museum den bildenden Künstlern, die im Vorjahr als Stipendiaten in Salzwedel weilten, ein Podium für ihre Werke. Im Jahre 2024 waren das Mariel Poppe aus Berlin und Florian Glaubitz aus Münster.

Mariel Poppe
Für die Zeit des dreimonatigen Arbeitsstipendiums hat sich Mariel Poppe dem Thema Turm als Architektonisches Ausrufezeichen verschrieben. Aus alten Ziegel-Fundstücken und Miniaturziegeln baut sie mögliche und unmögliche Turmbauten, denen die Macht der Monumente entzogen ist: Türme, krumm und schief, perfekt unperfekt, manieristisch verspielt und bizarr surreal.
Insbesondere werden Türme als Marker in Städten und in der Landschaft wahrgenommen. Von oben bieten sie Überblick, von unten Orientierung. Von den zahlreichen, eigen- und einzigartigen Turm- und Torbauten der Altmark inspiriert, entstanden eine Reihe „Architektonischer Ausrufezeichen“.

Florian Glaubitz
Im Rahmen seines Aufenthalts im Künstler- und Stipendiatenhaus Salzwedel hat Florian Glaubitz den Stadtraum sowie das Leben der Menschen vor Ort fotografisch erkundet. Im Spannungsfeld zwischen alltäglichen Eindrücken und dem kulturellen Wandel hinterfragt Glaubitz die Dynamik von Öffentlichkeit und Privatheit.
„Ich möchte nicht nur eine Serie von Einzelbildern schaffen, sondern ein Cluster von Eindrücken, das aufzeigt, was ein ‚Miteinander‘ bedeuten kann“, erklärt der Künstler. Seine Arbeiten laden dazu ein, die Stadt aus einer anderen Perspektive zu sehen und alltägliche Prozesse bewusster wahrzunehmen.“

Viele interessierte Besucher folgten der Einladung zur Ausstellungseröffnung am 5. Juni in das Johann-Friedrich-Danneil-Museum.

Besucher vor Exponaten beim Künstlercafe mit Mariel Poppe und Florian Glaubitz   Besucher vor Exponaten beim Künstlercafe mit Mariel Poppe und Florian Glaubitz

Die Ausstellung wird bis 31. August 2025 im Danneil-Museum Salzwedel gezeigt.



23.04.2025

Stipendiumsprojekt „Innere Landschaft“: Zwischen Wachs, Papier und Cyantopien

Adelheis Fuss zeigt im Atelier ihre ersten Arbeiten, @ AF

Altmarkkreis Salzwedel, 17.04.2025: Menschen mit ihren Beziehungen zueinander und zur Welt stehen im Mittelpunkt der Arbeiten der freiberuflichen Bildhauerin und Grafikerin Adelheid Fuss, die seit Anfang April im Künstler- und Stipendiatenhaus des Altmarkkreises Salzwedel wohnt und arbeitet. „Meine grafischen und plastischen Arbeiten beziehen sich oft aufeinander, spielen mit Bewegung und mit dem Raum.“, erläuterte Adelheid Fuss zum Pressegespräch am 15.04.2025 im Atelier des Künstler- und Stipendiatenhauses, wo sie sich bereits eingerichtet hat. An den Wänden sind kleine Zeichnungen verteilt, auf den Tischen liegt alles was das Künstlerherz begehrt, von Zeichenmaterialien über Werkzeuge bis hin zu Wachsresten, während in der Mitte des Raumes eine noch unvollendete Plastik thront. „Ich arbeite eher intuitiv. Am Anfang beginne ich meistens mit einer wagen Idee, die sich dann während des Arbeitens weiter entwickelt.“, so die Künstlerin. Im Rahmen ihres vierteljährigen Aufenthaltes im Künstler- und Stipendiatenhaus in Salzwedel möchte sich Adelheid Fuss mit einem Projekt unter dem Titel „Innere Landschaft“ auseinandersetzen. Aus Zeichnungen, Abformungen und den gewonnenen Eindrücken in Salzwedel werden Grafiken und Plastiken entstehen.

Im ersten Teil Ihrer Arbeit im Künstler- und Stipendiatenhaus stehen die plastischen Portraits im Fokus. Es sind fiktive Personen, die ähnlich wie die Figuren eines Romans, von eigenen Erfahrungen und Begegnungen in der Stadt inspiriert sind. Besonders fasziniert ist Adelheid Fuss von Wachs und Papier: „In den kommenden Wochen werde ich diese beiden Materialien kombinieren und versuchen aus Papier, das als flaches Blatt sicher in jedem Haus zu finden ist, Köpfe zu formen.“
Im zweiten Teil ihrer Arbeiten plant Adelheid Fuss eine Serie von Cyanotypien und Tuschezeichnungen. Dabei wird das Thema „Erinnerung“ aufgegriffen, beziehungsweise was der Mensch als Erinnerung speichert. Adelheid Fuß interessiert sich in diesem Zusammenhang besonders dafür, welche Auswirkungen die Erfahrungen und Prägungen auf das soziale Verhalten untereinander hat.
Zeit und vor allem Ruhe zum Arbeiten hat Adelheid Fuss im Atelier des Künstler- und Stipendiatenhauses zu genüge. Genau deswegen hatte sie sich auch bewusst für das Stipendium in der Hansestadt entschieden. „Salzwedel ist für mich nicht vollkommen unbekannt. Schon vor meinem jetzigen Aufenthalt habe ich die Stadt bei einem Ausflug von ihrer besten Seite kennenlernen dürfen.“, so die Künstlerin und ergänzt, dass ihr ein Stipendiumsaufenthalt im Künstler- und Stipendiatenhaus auch von einigen Kommilitonen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle wegen der Ruhe und Natur ans Herz gelegt wurde. Jetzt aber freut sie sich zunächst auf die Osterfeiertage, welche sie natürlich mit einem Stück Baumkuchen begehen wird.

Mehr zu Adelheid Fuss
Die 1977 in Sibiu, Rumänien, geborene Adelheid Fuss begann 1997 ein Studium der Romanistik und Slawistik in Tübingen. 1999 bis 2002 folgte eine Ausbildung zur Holzbildbauerin in Flensburg. Von 2002 bis 2009 absolvierte Adelheid Fuss ein Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) bei Prof. Bernd Göbel.
Seit dem Erhalt ihres Diploms im Jahre 2009 ist sie als Bildhauerin und Grafikerin freischaffend tätig. Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sie sich seit über zehn Jahren in der Kunstvermittlung, hauptsächlich als Dozentin an der Kunstschule Potsdam. Mehr zu Adelheid Fuss und ihren Werken finden Sie hier: http://www.adelheid-fuss.de

@_AMK



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